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Grundsätzliches
Wenn Parkett versiegelt wird, ist es besser vor Verschmutzung und Verschleiß geschützt. Moderne Versiegelungslacke sind wasserbasierend, schadstoffarm, nicht brennbar und beinahe geruchlos.
Für Holzböden besonders geeignet sind die wasserbasierte Parkettversiegerungslacke von Parkettfreund SHG.
Geeignet für die Oberflächenbehandlung von Parkett- und Holzböden mit normalen Verschleiß ist Wasserlack 300 Standart.
Geeignet für die Oberflächenbehandlung von Parkett- und Holzböden, die mittlerem oder starkem Verschleiß ausgesetzt sind.
Geeignet für alle gebräuchlichen Parkettarten mit starkem bis extremen Verschleiß: Einkomponenten PU-Lack 600 (Lösungsmittelhaltig).
Die jeweiligen Auftragsmethoden richten sich nach den speziellen Einsatzbereichen. Bei stark beanspruchten Böden ist es empfehlenswert, eine Grundierung mit Parkettgrundierung 200 vorzunehmen.
Vorher
Bevor Sie einen Holz- oder Parkettboden versiegeln können, muss er geschliffen sein. Ist der Boden bereits geschliffen, sollte die Oberfläche danach noch einmal gründlich und sorgfältig mit dem Staubsauger gereinigt werden. Was vorne sauber wird, sollte hinten nicht wieder verschmutzen. Daher sollten Ihre Schuhe absolut frei von jedem Dreck sein. Andernfalls können Flecken oder Kratzer entstehen. Wenn kein Staub mehr auf der Oberfläche ist, kann man mit dem Versiegeln beginnen.
Versiegeln
1. Schritt
Zum Versiegeln eignet sich eine Rolle oder Streichbürste. Der Versiegelungslack wird gleichmäßig so aufgetragen, dass auf einen Quadratmeter etwa 120 Gramm Lack kommen. Wenn Ihre Bürste oder Rolle immer satt getränkt ist, erzielen Sie diese Menge normalerweise automatisch. Es ist am besten, wenn Sie mit dem Versiegeln auf der Seite des Lichteinfalls beginnen und sich vom Licht weg arbeiten. Das hat den Vorteil, dass Sie die versiegelte Fläche ständig beobachten und eventuelle Fehlstellen sofort nacharbeiten können. Der Versiegelungslack wird in Streifen von circa 1,50 m auf der gesamten Raumbreite aufgetragen. Danach muss er gut 2 Stunden trockenen. Während dieser Zeit darf kein Staub auf die Oberfläche gelangen.
2. Schritt
Manchmal passiert es, dass die Oberfläche durch aufstehende Holzfasern rau wird. Wenn das der Fall ist, muss ein Zwischenschliff durchgeführt werden. Dazu können Sie eine Handschwingschleifmaschine mit einer 120er Körnung verwenden. Wenn Sie keine Schleifmaschine zur Hand haben, können Sie auch per Hand nachschleifen, bis die Oberfläche gleichmäßig glatt ist. Der Schleifstaub muss nach dem Zwischenschliff gut abgesaugt werden. Wenn alles gründlich sauber ist, steht dem zweiten Versiegelungsanstrich nichts im Wege.
3. Schritt
Der zweite Versiegelungsauftrag unterscheidet sich nicht von dem vorherigen. Er wird ganz genau so durchgeführt wie der erste. Wenn die Holzoberfläche besonders widerstandsfähig werden soll, schadet auch ein dritter Durchgang nicht. Dazu muss der zweite Auftrag aber erst trocknen, die Oberfläche leicht angeraut und der Staub sorgfältig abgesaugt worden sein.
Hinweise
Wie lange die Versiegelung wirksam ist und den Holzboden schützt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Eigenverschleißfestigkeit des Lackes spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Pflege und die Schichtstärke der Versiegelung. Tragen Sie darum ruhig eine ausreichend große Lackmenge auf.
Wenn Sonne auf noch nicht getrockneten Lack fällt, bilden sich unter Umständen Blasen. Es muss nicht zwangsläufig dazu kommen, doch das Risiko lässt vermeiden, indem Sie nicht bei direkter Sonneneinstrahlung arbeiten.
Je besser der Raum belüftet, desto schneller trocknet der Lack.
Eine Woche braucht der Lack, um seine endgültige Härte und seine vollen Gebrauchseigenschaften zu erreichen. Daher ist es günstig, den Boden in dieser Zeit besonders zu schonen. Auch Teppiche und Läufer sollten erst danach ausgelegt werden.